Behandlung der weiblichen Brust bei Mastopathie

Ein ganzheitlicher Therapieansatz bei beginnender und manifester Mastopathie Victor Robert


In den letzten 16 Jahren habe ich versucht die Ursache von Dysfunktionen der weiblichen Brust zu erkunden. Besonders in Hinblick auf eine präventive Maßnahme bei Brustkrebs half mir mein eigens entwickelter Therapieansatz. Von meinen Erfahrungen möchte ich hier berichten.

Eine 61-jährige Patientin, Krankenschwester in einem Krankenhaus in München, kam aufgrund starker Schmerzen in der oberen linken Brust region in meine Praxis. Besonders tauchten diese beim Liegen
in der Nacht auf. Ihr wurden vom Arzt starke Schmerztabletten verordnet, die aber nicht halfen. Zwar gaben die Schmerzen tagsüber unter den stressigen Arbeitsbedingungen ihres wechselnden Schichtdienstes nach, aber blieben latent vorhanden. Der ärztliche Befund diagnostiziert: „Fibrozystische
Mastopathie“. Darunter versteht man einen pathologischen Umbauvorgang mit fibrotischen
Einlagerungen im Bindegewebe des Brustdrüsengewebes, das zunehmend vernarbt und mit Zystenbildung einhergeht. Im Gegensatz zu den noch als physiologisch geltenden Mikrozysten, entwickeln sich in
der Regel bei längerer Fortdauer der Mastopathie große Zysten, die allein mit bloßem Auge
sichtbar werden. Genau das war leider bei der Patientin der Fall. Das Vorkommen von großen Zysten (Makrozysten) weist bereits auf ein erhöhtes Karzinomrisiko hin. Die Patientin hatte deutlich Angst vor dieser Diagnose – immerhin wird in unserer Zivilisation bei jeder zehnten Frau ein Mammakarzinom
festgestellt, es gilt fast schon als normal.

Als die 61-jährige Patientin dann sechs Wochen später zum zweiten Mal in meiner Praxis
erschien, erklärte sie, dass sie nach meiner Behandlung keine Schmerzen mehr in der linken
Brust hatte. Nicht nur das: Sie berichtete, dass, laut den Ergebnissen ihres nach der Behandlung
erstellten klinischen Befunds, die vorher vorhandenen großen Zysten in ihrer
linken Brust nun völlig verschwunden waren.

 

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